In so einem F1-Fahrerlager laufen schon seltsame Gestalten herum - und da meinen wir noch nicht einmal die ganzen Schreiberlinge... Für das Saisonfinale in Brasilien erwartet Christian Danner sogar richtig hohen Besuch, nein, nicht nur Pelé, der statt die Zielflagge zu spät zu schwenken, diesmal Michael Schumacher auszeichnen soll, sondern den Renngott.

"Es ist noch nicht vorbei - der Käs ist noch nicht gegessen", warnte Danner im Gespräch mit motorsport-magazin.com vor vorzeitigen Titelfeiern. "Es ist in Sao Paulo noch alles offen, denn es kann immer etwas schief gehen und dann ist Alonso geliefert; er braucht nur im Senna S eine Kollision zu haben und Michael gewinnt das Rennen, was dann durchaus möglich ist. Dann sieht es wieder anders aus."

Rein von der Wahrscheinlichkeit her, sprechen jetzt aber natürlich "weniger Parameter" für Schumacher, "aber die Gremlins und der Renngott sind eigenartige Wesen", weiß Danner aus eigener Erfahrung. "Das haben wir in den vergangenen Jahrzehnten gelernt und das kann in Sao Paulo wieder so sein. Auf den Renngott ist eben kein Verlass." Also ebenso wenig wie auf die Motoren...