"Ich glaube, es wäre schwierig gewesen, hier mehr zu erreichen", sagte Nick Heidfeld gegenüber motorsport-magazin.com nachdem er sich in Suzuka den achten Platz knapp vor seinem Teamkollegen Robert Kubica gesichert hatte. Das Problem lag, wie so oft, an den Reifen. "Ich war mit der Reifenwahl ein bisschen falsch. Der Robert war auf harten Reifen und war phasenweise schneller als ich. Aber Freitag und Samstag konnten wir die Reifen nicht richtig vergleichen und da ich normalerweise weichere Reifen fahre, haben wir uns dafür entschieden und ich hab das dann so nachhause gefahren", meinte der BMW Sauber-Pilot.

Wichtig war es für Heidfeld aber, dass dank seines Punktes, Toyota in der Konstrukteurs-WM nach wie vor einen Rückstand hat. "Ja, auf jeden Fall. Auch wenn er geschrumpft ist. Bridgestone war hier ganz klar stärker, zumindest im Qualifying und im Rennen phasenweise auch. Deswegen war es schwierig hier gegen sie gut auszusehen", sagte Heidfeld und meinte in Blickrichtung Sao Paulo, dass es doch nett wäre, wenn dort dann Michelin einen Vorteil hätte oder es regnete.

Für Michael Schumacher sieht er in Brasilien hingegen keine Chancen mehr und meinte, genau wie der Ferrari-Pilot selbst, dass die Fahrer-WM nun wohl entschieden ist: "Ich glaube schon. Der Michael muss jetzt gewinnen und der Alonso ausfallen. Dann wäre der Michael wieder vorne, aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering."