Der Porsche Supercup 2006 ist vorbei, der Carrera Cup pausiert - aber Christian Menzel legt noch lange keine Pause ein. Schon an diesem Wochenende ist er wieder auf seiner Haus- und Hofstrecke auf dem Nürburgring unterwegs, und zwar in einem Cup 997, der extra auf die Bedürfnisse der Nordschleife abgestimmt wird.

Christian erläutert, was das genau bedeutet: "Das Fahrwerk erhält mehr Aus- und Einfederweg. Darüber hinaus ist das Fahrwerk in der Druck- und Zugstufe einstellbar. Das Zusammenspiel aller Komponenten ist auf der Nordschleife alles andere als einfach. Das ganze ist auch für mich immer eine große Herausforderung." Dank seiner langjährigen Erfahrung möchte Christian seinem Team aber eine Hilfe sein.

"Meine Langstrecken-Erfahrungen mit Bernard Mühlner sind nun sehr gut", sagt er. "Immerhin haben wir 2005 direkt einen Lauf zur hart umkämpften Cup-Klasse gewonnen!" Nicht ganz einfach wird für Christian das Fahren ohne ABS auf der Nordschleife. "Da habe etwas Bauchschmerzen", gesteht er. "Ich hoffe es bleibt trocken! Aber auch dann ist es sehr schwierig immer Bodenkontakt zu haben. Die Gefahr von Bremsplatten ist dabei natürlich sehr groß."

Insbesondere da ein Rennen dreieinhalb Stunden dauert. Christian wird diesmal den Start- und Schlussturn fahren. "Mein Partner ist Juppi Bermes. Er startet gleichzeitig auch auf dem "Schwesterauto" vom Mühlner Team und wird bei mir dann den Mittelturn fahren." Die Zielsetzung ist "einfacher", aber "hoch": "Die Top-5 sind angesagt!"