Für den Technischen Direktor von BMW Sauber war das Rennen in Suzuka eigentlich reine Schadensbegrenzung. "Das kann man schon sagen. Wir haben uns nach dem gestrigen Qualifying nicht viel mehr erhofft. Dass wir dann noch einen Punkt einfahren und Toyota nicht so viele, wie es gestern ausgesehen hat, ist insgesamt noch der positive Aspekt des Rennens heute", sagte er gegenüber motorsport-magazin.com über die neue Lage im Kampf um den fünften Platz in der Konstrukteurs-WM. Gerade einmal einen Punkt hat das Team jetzt noch Vorsprung auf die japanische Konkurrenz.

Der Grund warum der Vorsprung geschrumpft ist, lag an dem negativen Aspekt des Wochenendes. "Dass wir die Performance der letzten Rennen nicht auf hier übertragen konnten", benannte Rampf eben jenen. Aber auch der Unterschied bei den Reifen zwischen Bridgestone und Michelin spielte eine Rolle. "Gestern war der Vorteil relativ groß, heute hat er sich reduziert. Er war schon noch da. Man sieht ja, wo der Kimi herumgefahren ist, der voriges Jahr hier ein sehr gutes Rennen gehabt hat. Heute war er weit abgeschlagen", erklärte Rampf. Doch ein Rennen ist noch zu fahren und "wir sind noch einen Punkt vorne und jetzt geht es mit dem knappen Abstand ins Finale."

In der Fahrer-WM sieht er die Entscheidung, anders als beim Kampf gegen Toyota, bereits gefallen. Gegönnt hätte Rampf den Erfolg beiden: "Ich denke es hätten beide verdient. Sie sind mit Punktgleichheit ins vorletzte Rennen gegangen die Teams fast genauso, also hat es sich jeder der beiden verdient."