Die erste Qualifying-Session in Monza war für Nico Rosberg ein Augenöffner: "Da dachte ich noch: Mensch, heute werde ich Siebter oder Achter!" Doch die Vorfreude wich schnell Ernüchterung. "Nach dem ersten Qualifying dachte ich, dass es sehr gut aussieht. Denn normalerweise steigern wir uns immer im Laufe des Qualifyings. Aber diesmal blieb das Übersteuern bis zum Ende von Q2 identisch - die Strecke und das Auto sind nicht besser geworden."

Wie sieht also sein Fazit aus? "Ich bin zufrieden, weil es persönlich sehr gut gelaufen ist. Ich bin aber auch unzufrieden, weil ich mir mehr erwartet hatte." Mehr als Platz 12, von dem er morgen ins Rennen gehen wird.

"Das Auto ist sehr schwierig zu fahren; mit wenig Abtrieb liegt es nicht sehr gut", versuchte der Williams-Pilot die Probleme zu beschreiben. Besonders an der Hinterachse hatte er Probleme. "Ich musste meinen Fahrstil ziemlich anpassen." Einen Hoffnungsschimmer sieht Nico aber: "Michelin wird im Rennen leiden", prophezeite er. "Wir werden im Rennen sehr stark sein. Alle Bridgestones sind eher auf längere Distanz gut."