Es war nicht einfach, aber am Ende durften sich die Franzosen von Renault über ihr Wunschergebnis freuen: "Das war ein großartiges Rennen", strahlte Flavio Briatore. "Es war unser Ziel beide Fahrer auf das Podium zu bringen und das haben wir erreicht."

Natürlich auch unter gütiger Mithilfe von Kimi Räikkönens linkem Hinterreifen oder seines Drehers gegen Rennende. Ohne diese Probleme hätte der Finne nicht nur gewinnen können, sondern auch Giancarlo Fisichella den dritten Rang abspenstig machen können.

So konnte Fernando Alonso aber seinen WM-Vorsprung auf 27 Zähler ausbauen. "Dennoch schauen wir von Woche zu Woche", betont Briatore.

Sein Vorzeigefahrer gab sich jedenfalls mit Rang zwei "wirklich zufrieden": "In der Schlussphase der Saison ist es unsere Strategie auf das Podium zu fahren und genau das haben wir erreicht", begründete der Spanier diese Zufriedenheit. "Die Tatsache, dass wir beide vor Kimi ins Ziel kamen, macht das Ergebnis perfekt. Und auch das Auto war beinahe perfekt. Am Ende gab ich noch einmal alles um Juan einzuholen, aber es waren nicht mehr genügend Runden."

Aber nicht nur Alonso erlebte einen "großartigen" Tag. Auch sein Teamkollege fuhr nach einem nicht ganz fehlerfreien Qualifying einen starken Heim-GP. "Ich stand bei meinem Heimrennen auf dem Podium und durfte den Fans zujubeln. Das war ein ganz besonderes Gefühl für mich", freute sich Fisico. "Vom achten Startplatz aus hatten wir eine perfekte Strategie und es ist großartig auf dem Podest gestanden zu haben. Glücklicherweise stoppte Trulli eine Runde vor mir. Dadurch konnte ich an ihm vorbei und das sicherte mir den dritten Platz."