Der Sport hat doch immer wieder Überraschungen parat. Am ehesten für die Sportler selbst, die des Öfteren nicht wissen, warum was nun wieder so gelaufen ist wie es gelaufen ist. Mark Webber konnte das Gefühl nach dem Qualifying in Monza genau nachvollziehen. Er sagte nach seinem 19. Platz gegenüber motorsport-magazin.com: "Ich war nicht schnell genug, aber ich weiß nicht warum. Wir waren auf neuen Reifen nicht schnell und haben nicht verstanden, warum wir das nicht konnten."

Diese Entwicklung kam umso überraschender für den Australier, da er eigentlich mit etwas anderen Erfahrungswerten in das Qualifikationstraining gegangen war. "Wir waren im dritten Training nicht schlecht. Wir haben keine neuen Reifen verwendet und es lief gut. Dann hat es mit den neuen Reifen gar nicht für uns funktioniert", meinte Webber.

Im Rennen hat er da natürlich vergleichsweise einen Vorteil, da die Reifen ja spätestens nach drei oder vier Runden nicht mehr neu sind und es dann besser laufen müsste. Doch ihm war eigentlich egal, was die Reifen im Rennen tun werden, denn er wollte für den Sonntag nur eines: "Wir müssen besser sein, schlechter geht es gar nicht mehr. Wir sind nach vorne orientiert, darüber gibt es gar keine Zweifel."