In der Formel eins kämpfte Mika Häkkinen beinahe ein halbes Jahrzehnt um Pole Positions, Siege und Titel - und auch in der DTM ist dem Finnen das Gefühl, Pole Position und Sieg einzufahren, nicht verwehrt geblieben. So zählt ein vierter Startplatz beim dritten Saisonlauf in Oschersleben zwar gewiss nicht zu den Karriere-Highlights des 37-Jährigen, zufrieden zeigte er sich heute dennoch.

"Es ist sehr ungewöhnlich zu sagen 'Ich bin glücklich mit dem Qualifying', wenn man es als Vierter beendet hat", stellt Häkkinen, der mit Jamie Green und Bruno Spengler von zwei Teamkollegen geschlagen wurde, fest, um dann dennoch zu behaupten: "Aber allgemein gesagt bin ich glücklich." Einen Beitrag zu seiner Zufriedenheit sieht Häkkinen in den engen Abständen zwischen Audi und Mercedes:

"Die Rundenzeiten im Rennen können so eng sein, ich wäre sehr überrascht, wenn jemand nach dem Start einen Abstand aufbauen könnte", blickt der zweifache Formel-1-Weltmeister voraus und hofft somit wohl insgeheim auf eine besonders gelungene Rennstrategie seiner HWA-Mannschaft: "Alle Chancen für das Rennen stehen offen."

Mit Blick auf den in Oschersleben viel diskutierten Start sieht Häkkinen die Schlüsselstelle in einem unfallfreien Durchfahren der ersten Kurve: "Es gibt nicht viel Platz - man muss vorsichtig sein..."