Am 25. September steigt in Interlagos der drittletzte Saisonlauf des Jahres. Für die Sicherheitskräfte und Streckenposten beginnt die Vorbereitung aber bereis am kommenden Samstag. Dann steht der erste gemeinsame Trainingstag aller Beteiligten auf dem Programm.

Gleich an mehreren Schüsselstellen werden Unfälle und Rettungsmaßnahmen simuliert. Der Fokus wird dabei auf Feuerunfällen liegen. Das Hauptziel der Übungen ist es die Sicherheit der Piloten und der Zuschauer beim Großen Preis von Brasilien zu gewährleisten.

Von Feuerwehrmännern über Streckenposten bis hin zu Rettungskräften und Mitarbeitern des São Luiz Krankenhauses werden insgesamt zwischen 700 und 800 Menschen an der Generalprobe teilnehmen.

Aber nicht nur die Bergung von möglichen Unfallopfern steht auf dem Programm. Auch die Geschwindigkeit bei notwendigen Reparaturarbeiten, etwa an der Elektrik, Hydraulik oder den Telefonverbindungen, wird genauestens kontrolliert.

Bislang wurden die genannten Aufgaben bei getrennten Übungen simuliert. Bei der anstehenden Generalprobe am Samstag steht nun ab 8:00 Uhr morgens für rund vier Stunden eine Art Mini Grand Prix Situation.

Sollten die Verantwortlichen mit den Ergebnissen des Tests nicht zufrieden sein, wird dieser am nächsten Tag noch einmal wiederholt werden.

Die bisherigen Trainingsergebnissen der Einzelübungen lassen aber davon ausgehen, dass dies nicht notwendig sein wird. Schließlich erzielten die Rettungskräfte am 3. September bei einer ihrer Übungen einen neuen Rekord! Noch nie zuvor wurde ein Auto so schnell von der Strecke entfernt.

Innerhalb von nur 46 Sekunden wurde ein gestrandeter Wagen von den Streckenposten in der Juncão Kurve entfernt. Der Grand Prix von Brasilien kann also kommen.